Mir geht es ein bisschen wie Vonni. Ich bin sehr traurig. Aber ich bin ebenfalls wütend, denn von einem "erwachsenen" Menschen kann man eigentlich erwarten oder verlangen, dass er mit einem Hund, der ihm anvertraut ist, ein bisschen verantwortungsvoller umgeht.
Ich erinnere mich gut, dass ich mein Sohn, damals vielleicht 16, mal mit Pauline losgegangen ist. Er hat sie nicht abgeleint. Sie hat sich aus dem Geschirr "gewurmt". Er hat voller Panik angerufen, ich bin sofort losgelaufen. Wir haben eine halbe Ewigkeit gesucht. Haben sie nicht gefunden.
Sie war längst zu Hause. Hatte zwei Hauptverkehrsstraßen überquert. Glück gehabt. Louis hatte das nicht.
Natürlich kann man in einem solchen Fall der Besitzerin keinen Vorwurf machen.Trotzdem zeigt sich, dass man offensichtlich gar nicht oft und deutlich genug mit (zukünftigen) Besitzern sprechen kann, dass diese eben auch mögliche "Spaziergänger" nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass ein Hund auch an der Leine Spaß haben kann und nicht abzuleinen ist!
Wobei ich in meinem langen Leben (

) auch einige "Besitzer" kennen gelernt habe, die meinten, nach der gemeinsamen Autofahrt vom Flughafen nach Hause sei die Bindung stark genug, um den Hund frei laufen zu lassen. Leider mit dem gleichen Ende, wie der kleine Louis es hatte.