Kleines Update zu Falada, die nun knapp vier Wochen bei uns ist:
Sie hatte nun wohl genügend Zeit, endgültig bei uns „anzukommen“. An GANZ wenigen Stellen zeigt sie zwar immer noch etwas Angst. An GANZ vielen Stellen hingegen ist sie unglaublich selbstbewusst geworden. Mit Hunden konnte sie ja schon von Anfang an gut. Menschen und fremde Situation waren eher ihr Problem. Wir haben sie daher konsequent überall mit hingenommen, um sie mit den verschiedensten Situationen zu konfrontieren: Autofahren, Kneipe und/oder Restaurant besuchen, laute Straßen, fremde Menschen alles kein Problem mehr.

Auch bleibt sie, zusammen mit unseren anderen, beiden Hündinnen, wunderbar „alleine“. So 3-4 Stunden habeb wir biser ausprobiert. Unsere anfänglichen Befürchtungen, sie könnte uns die Wohnung umgestalten haben sich bisher kein einziges Mal bewahrheitet.
Auch wird sie immer verschmuster und anhänglicher. Nicht nur bei uns, sondern auch bei unseren Hunde-Mädels. Und wie uns Christiane schon "angedroht" hat, ist sie mit ihren 1 3/4 Jahren noch unglaublich verspielt. Ein (kleines) Problem dabei: Sie kennt ihre Grenzen nicht. Auch dann nicht, wenn sie den andern beiden Hunden damit bereits gehörig auf den Nerv geht und diese ihr das auch deutlich zeigen und sagen. Da müssen wir wohl noch daran arbeiten, dass sie Grenzen akzeptiert.
Das anfängliche „Knochengerüst“ hat übirgen schon wunderbar zugenommen und (trotz des unbestreitbaren Anteils eines Rauhhaar-Podencos) ein sehr weiches, schönes Fell bekommen. Ein bisschen was muss sie aber noch auf die Rippen bekommen.
Anders als unsere Podenca Rubi, die nahezu keinen Jagdtrieb zeigt, ist Falada in der Beziehung ein richtig, echter Podenco: sobald etwas raschelt, ist sie sofort hellwach, spitzt die Ohren und fixiert die Stelle, aus der vermeintlich das Geräusch gekommen ist. Was aber in Bezug auf ihren Jagdtrieb sehr angenehm ist: sie schaltet nicht komplett auf das Kleinhirn um, sondern ist immer noch ansprechbar. Und ich denke, dass man mit der entsprechenden Erziehung (ich denke da an die Methode „zeigen und benennen“) eine gute Chance hat, sie später VIELLEICHT einmal zuverlässig von der Leine lassen zu können.