Ja, das ist sie wirklich. Und in der Tat spricht sie mit den Augen.
Kerstin, ich denke, dass sie natürlich spürt, dass irgendetwas passiert. Diesen tiefen,traurigen Blick kenne ich auch von Bess. Aber ich habe, als ihr mit Maria hier wart, auch oft die Freude in ihren Augen flackern sehen, auch wenn sie den anderen ein wenig sehnsüchtig hinterher guckte.
Ihr tut alles für sie. Und sie spürt das.
Ich weiß, dass ich in der letzten Zeit so viel mit Bess gesprochen habe, um ihr zu sagen, was sie mir bedeutet. Ich habe aber auch immer wieder gesagt, dass ich sie gehen lasse, wenn sie mir zeigt, dass sie genug hat. Und sie hat es mir gesagt und gezeigt. Es war keine Traurigkeit in ihren Augen, wie ich sie vorher oft gesehen hatte. Da war Müdigkeit, Ruhe, Frieden, Vertrauen. Und so ist sie auch in meinen Armen eingeschlafen.
Nachdem wir ihre Diagnose hatten, sind uns drei Monate geblieben, in den wir uns vorbereiten konnten. Ich wünsche Maria und Euch noch viel Zeit miteinander. Und denken tue ich oft an Euch!
