Viele Grüße aus dem sommerlichen Berlin!
Heute wollte ich mal nach bald sieben Monaten Zusammenleben mir unserem Pflegehund Juppi aus menschlicher Sicht Resümee ziehen.
Ich habe Juppis Geschichte vom ersten Tag an verfolgt und konnte nicht verstehen, dass so ein toller Hund kein zu Hause findet (ich verstehe es noch immer nicht)
Ich hatte schon länger mir dem Gedanken gespielt, mich als Pflegestelle zu bewerben. Als ich dann eines Abends einen neuen Beitrag in Juppis Tagebuch las, war mir klar, dass ich ihm eine Chance geben wollte.
Das war am 27. November 2018. Tja und am 03, Dezember kam er schon angeflogen.
Die erste Zeit hier war richtig schlimm für ihn, er tat mir so Leid, denn er hatte vor fast allem riesige Angst und ich war wirklich verzweifelt.
Wir sind die ersten zwei Wochen nicht bei uns in der Gegend spazieren. Zum Gassi gings mit dem Auto an den Stadtrand. Er hat sich nicht mal auf den Hof getraut. Erschwerend kam hinzu, dass Silvester vor den Tür stand und es ständig knallte
Zum Glück fühlte er sich recht schnell in der Wohnung sicher. Ich war mir sicher, dass es so nicht geht und so wurde eine neue Pflegestelle gesucht. Es fand sich aber keine und wir mussten da zusammen durch. Stück für Stück wurden kleinen Touren bei uns im Kiez möglich. Immer die gleichen Wege, das hat ihm geholfen

Ich kontaktierte auf der Suche nach Lösungen alle Hundemenschen die ich kannte und kam so in Kontakt mit Jasmin von der Gönna, die Hundetrainerin und Dogwalkerin ist. Sie bot mir an, den Juppi mindestens einmal die Woche in ihrem Auslaufservice "CHARAKTERHUNDE" mitzunehmen. Dies tut sie bis heute, 1000 Dank dafür!!!!!
Jasmin, du bist toll!!!
Juppi versteht sich mit jedem anderen Hund, er ist sozial hochkompetent, aber steht auch ein wenig "über den Dingen" .In der ganzen Zeit die er hier ist hat er sich nie unangemessen verhalten. Naja o.k. er ist ein kleiner Drängler und will gerne der erste sein, aber er lässt sich gut korrigieren und hat gelernt zu warten (schön findet er es deswegen aber nicht

) Er ist selbstbewusst und stolz und gleichzeitig so sensibel und feinfühlig!
Und trotzdem sind ihm die Menschen am wichtigsten, bzw. sein einer Mensch! Es gibt nichts schöneres für ihn als kuscheln oder einfach nur Körperkontakt.
Juppi ist einen kleinen Fressmaschine, sein Appetit ist immer gut! Das lässt sich super fürs Training nutzen!
Er hat riesige Fortschritte gemacht und selbst das Überqueren der großen Straßen meistert er schon so gut

Das Laufen an der Leine klappt meistens super, wir üben nach wie vor viel Grundgehorsam. Wir hatten schon einen Stunde bei einem professionellen Trainer absolviert und es werden noch weitere folgen so lange er hier ist. Da geht es vor allem um Jagdverhalten. Es macht riesigen Spaß, mit ihm zu arbeiten.
Es gibt noch Sachen, die ihn ängstigen, aber im Vergleich zum Anfang ist es so viel besser geworden. Trotzdem ist er sehr empfindlich was Geräusche angeht. Knallgeräusche aller Art sind am schlimmsten. Bei Gewitter sitzt er zitternd bei mir im Bett und kriecht mir fast auf den Schoß
Seine Krankheiten machen sich im Alltag kaum bemerkbar. Wir machen weithin Übungen, er bewegt sich viel und gerne und legt auch mal den einen oder anderen Sprint ein. Dennoch ist er hinten etwas steif, dies macht sich z.B. bemerkbar, wenn er auf das Sofa steigt.
Er ist wie ich finde wunderhübsch

und oft sieht er so lustig aus, irgendwie wie Goofy
In letzter Zeit kommt er immer mehr aus sich raus und hat auch mal den Schalk im Nacken, dabei ist er sooo süß
Ich höre jetzt mal auf, bevor das ein Roman wird! Und sage nur noch eins:
Wer Juppi adoptiert, der bekommt den tollsten Hund, den man sich nur vorstellen kann!!! Und wenn ihr Fragen habt, dann meldet euch doch einfach!
Viele Grüße
Elin
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