
So...nachdem wir am Montag zusammen mit unserem fast 5jährigen Podenco Andaluz Pino am Hamburger Flughafen den "kleinen" Michel abgeholt haben, kommen wir endlich dazu, ein paar Updates zu geben.
Die ganze Aktion gib dank Anne schneller als gedacht über die Bühne..zwischen Vorkontrolle und Abholung lag genau eine Woche.
Michels Flugpatin Sarah war ganz entzückend, sie hat auch das Foto von uns allen bei der Übernahme gemacht. Als Dankeschön für gab es ein Glas Bio Kornblumenblau Honig von unserem Nachbarn auf dem Land, wo wir unser Wochenendhaus in Schleswig-Holstein haben.
Danach ging es in es Parkhaus, wo wir Michel in einer ruhigen Ecke aus der Box holten. Er war noch etwas durch von der kleinen Beruhigungspille und dem ganzen Trara mit Flug, Abschied von seinen Geschwistern und Freunden und dem Team von HaM. Aber schon beim ersten Kontakt würde klar- das ist ein unglaublich liebevoller Hund. Pino war ganz groß als "alter Hase" und hat sich brav zurück genommen.
Danach ging es kurz in unsere Wohnung in Hamburg. Erster Kontakt mit den drei Katzen, der zwar eher unfreundlich knurrend ausfiel, aber auch Pino würde kurz angeknurrt. Verständlich, wenn man nicht weiß, wo man jetzt eigentlich gelandet ist, und ob einem auch die komischen felligen Fauchtiger nix tun wollen.
Danach ging es mit Pino zusammen im Hundekompartment in Richtung Dithmarschen. Ohne Zwischenfälle.
Im Haus angekommen, wurde erstmal alles beäugt. Sämtliche Tische und Regale inspiziert. Gecheckt, dass Küche=Essen bedeutet(seitdem sein Lieblingsplatz. Ich glaube, er wird später mal Koch
Pino war am ersten Tag ziemlich neutral. Es gab kein Spielen, kein Annähern, alles eher sehr verhalten, aber freundlich. Nach einer langen Gassirunde über die Felder ging es dann ab ins Bett. Und wir waren total überrascht, wie selbstverständlich Michel sich in das ihm fremde Umfeld eingefügt hat. Noch erstaunlicher, dass er - ganz anders als Pino damals mit 5 Monaten- sofort problemlos an der Schleppleine lief. Wie ein Profi, ohne Zerren, mit Blickkontakt und - wenn eine große Kuh Angst machte- kurzer Kuschelpause auf den Hinterbeinen.
Am nächsten Morgen gab es ein Mini Pipi Malheur, aber nach ein paar Tropfen hielt er an, und wir gingen wieder eine große Runde zusammen mit Pino. Und - für uns auch total erstaunlich- seine Angst vor Autos , die er am ersten Tag noch hatte, war über Nacht weg.
Zu Hause ging dann von null auf hundert eine Spielsession mit Pino los, ganz Podencostyle mit viel Reden und Gerangel und Maullecken.
Über die Tage hat sich Michel jetzt erstaunlich schnell an alles gewöhnt. Pino wird jeden Morgen mit buckeln und Maullecken begrüßt, und wir werden im Bett mit Küssen zugeschleckt

xo
Gestern ist Michel dann auf dem Feld in einen Gülleteich gehopst. Auf einmal hatten wir einen bauchabwärts schwarzen Hundt Dalmatinereinschlag auf dem Rücken

also....einmal komplett den Hund waschen, was er auch mehr oder weniger freudig geschehen ließ. Danach hatten wir einen schneeweißen, nach Kuhkacke riechenden Hund mit Kokosshampoo Note. Auch mal nett.
Jetzt liegt er neben mir in seinem Lieblingsbereich Küche, weil wir die Fußbodenheizung angemacht haben. Klar. Besser geht kaum:) wir berichten dann mal, wie es nächste Woche in Hamburg weiter geht. Einmal mit den Katzen, und den ganzen buddies von Pino. Im Moment ist Michel fremden Hunden gegenüber noch eher scheu.aber da muss er durch, die sind alle super nett und spielen gerne. Nur Freilaufen , wie Pino es nach langer Zeit geschafft hat, ist aufs erste eben nicht drin ohne dass wir mit ihm in. Einen hundeauslauf mit podencokompatibler Sicherung gehen. Aber dafür lernt er dann wieder jede Menge Neues dazu in der Stadt. Bis dahin, Pfotengruss vom Michel und Pino ,

und Patrick & Uli