Am Mittwoch war ich nun mit PEP zur Nachuntersuchung in der Klinik. Die Blutwerte haben sich verbessert

Der Hämatokrit ist von 26 (hatte ich beim letzten Eintrag falsch im Kopf) auf 28 gestiegen

Und auch die Schmerzmittel helfen PEP sehr

Er läuft nun freiwillig über die Wiese - auf unebenem Untergrund lief er gar nicht, weil ihm das durch die Gelenkentzündungen wohl weh getan hat - und galoppiert hier und da sogar schon mal ein paar wenige Schritte

Auch Jagdtrieb zeigt er nun hier und da in kleinen Ansätzen, was natürlich an sich nicht zwingend ein Grund zur Freude ist

aber wenn ein Podenco so gaaaaar keinen Jagdtrieb zeigt (gibt es ja auch mal), dann macht man sich ja schon etwas Gedanken. Aber so schlecht wie es ihm ging war ihm einfach alles zu viel und nichts hat ihn interessiert. Von dem her freue ich mich, dass er nun leichtes Interesse an Wild zeigt. Trotzdem kann er momentan in wildarmen Gebiet ohne Leine laufen. Er hört ganz gut und ist nach wie vor die meiste Zeit direkt neben mir. Sein Interesse an der Umwelt nimmt aber jeden Tag ein kleines bisschen zu
PEP bekommt nun täglich Medikamente für die Leishmanniose und für die Babasiose ist er einmalig gespritzt worden. Die Wunden werden versorgt, aber werden wohl noch etwas brauchen bis sie abheilen, da die Medikamente für die Leishmanniose bis zu vier Wochen brauchen bis sie ihre volle Wirkung entfalten. Die Tierärztin meinte aber, dass PEP dann gute Chancen hat, dass die Gelenkentzündungen und die Wunden vollständig abheilen und er danach ein Leben mit voller Lebensqualität hat
Da Stress immer wieder einen Leishmanniose Schub auslösen kann hat sie allerdings geraten, dass PEP die nächsten 2 Monate nicht umziehen soll. Wenn sich dann die Blutwerte stabilisiert haben, die Wunden und die Gelenkentzündungen abgeheilt sind, dann hat er bestimmt auch wieder die Kraft um ein neues Leben in seinem entgültigen Zuhause zu starten
