hey, ich bin momentan Ninos Pflegemutter und habe in auch an seine letzige Endstelle vermittelt...Ich wollte etwas Klarheit schaffen und aufklären, wie es soweit kommen konnte:
Also ich denke Nino ist trotz seiner Größer (oder vielleicht gerade deswegen

) ziemlich dickköpfig und besitzergreifend, was seine Bezugsperson angeht.
In seiner vorherigen Endstelle hatte er sich aus Protest, wenn ihm was nicht passte, in der Wohnung mehrfach erleichtert, die Leute konnten sein Verhalten nicht richtig deuten und sperrten ihn teils im Bad ein
Als er dann bei mir das erste mal zur Pfege war, bekamen wir dieses Verhalten ganz gut in den Griff, er jaulte gelegentlich, wenn ich z.B. auf Nachtschicht ging und nur mein Freund zuhause war.
Ich denke, dass verdeutlicht, dass er einfach kein Vertrauen mehr zu seiner Bezugsperson hat und durch seine Vorgeschichte große Verlustängste hatte.
Janina schien mir einen Verantwortungsbewussten und Sicheren Umgang mit Hunden zu haben, außerdem war sie viel zuhause und konnte das alleine sein für kurze Zeiträume mit ihm üben... als er dort wieder in die Wohnung machte, nahm sie sich auf mein anraten "professionelle" Hilfe dazu...nur leider nicht die Richige.
Einige Private Faktoren und das Einsprerren in eine Box führten wohl dazu, dass er noch größe Verlustängst hatte und teilweise neurotisches Verhalten an den Tag legte.
Ich will auf keinen Fall das Verhalten von seinem Ex-Frauchen in Schutz nehmen, da es Verantwortungslos war. Schlimm ist auch, wenn sich dann auf eine Tierpsychologin verlassen wird, die wohl gar nicht auf die Umstände des Hundes einging....
Ich kann mir vorstellen, dass wenn man Geld, Zeit und auch Hoffnung investiert, alles werde wieder gut und es wird nur schlimmer, dass man schon geschlaucht ist und vielleicht keinen anderen Ausweg mehr weiss...trozallem hätten die Alarmglocken bereits viel früher leuten sollen (ich hatte regelmäßig nachgehorcht, wie es läuft und da ist nichts von alle dem gesagt worden)....
Naja, auch wenn ich hier ziemlich weit ausgeholt habe, aber ich musste es mir mal von der Seele schreiben, weil mich die Situation auch belastet...
Ich bin jedoch zuversichtlich, das er jetzt auf einem guten Weg ist, wieder normal zu werden....er frisst hier gut, spielt mit meinem kleinen und zeigt absolut kein aggressives verhalten oder sonstige extreme Annomalitäten...
Zum Thema Fahrkette in Richtung Ilka: leider habe ich das Sprunggelenk gebrochen, aber wenn es zeitlich für meinen Freund möglich ist, kann er auch eine Strecke fahren....