Irgendwie ist es heute so irreal, ich mag es heute weniger als gestern glauben. Heute um 13 Uhr wurde er vom Institut abgeholt. Es ist so schwer zu glauben, nie mehr werde ich ihn sehen, streicheln, füttern mit der Sonde, vom Wasser trinken abhalten, vom klauen abhalten. Ich höre ihn überall atmen, rumlaufen, schnurren, seine Speiseröhre rumoren ( ein Geräusch, das ich so sehr gehaßt habe, nie mehr wird er sich an mich drücken, aufmerksam schauen und auf der Stelle kommen, wenn ich rufe. Es ging alles viel zu schnell.
Aber er hat selber entschieden zu gehen, das ist gut so. Niemals in diesen ganzen zwei Jahren gab es auch nur einen Tag, in dem wir getrennt waren.
Marsi, mein Marsi, du wunderbarer Hund.
Begrenzt ist das Leben,
doch unendlich die Erinnerung.
Dankbares Erinnern und schmerzliches Vermissen
stehen am Ende einer schönen Zeit.
Ich danke Dir, Du warst mein Leben,
erfülltest die Tage mit Deinem Sein.
Wir gingen zusammen durch Sonne und Regen
und niemals ging einer von uns allein.
- Es war unsere Zeit -