
Nun ist der schöne JONES eine Woche bei mir: Zeit für ein Update!
Wir machen kleine, aber stetige Fortschritte.
Zuhause: Aufstehen oder auf ihn zugehen, jagt ihn noch immer in die Flucht. Es sei denn, er liegt auf "seinem" Sofa, dann "erträgt" er das Näherkommen (aber Freude sieht wirklich anders aus). Oder aber ich habe ihn an der Leine, dann auch. Inzwischen erträgt er auch die Leine direkt am Halsband und geht locker mit mir - vor ein paar Tagen war er da noch wie ein wildes Fohlen oder ein Pferdchen, das man an den Sattel gewöhnen will, und das bockt

Allmählich lernt er so auch draußen das Näherkommen zu ertragen und das Streicheln von vorne an mehr als nur der Schnauze, d.h. auch am Hals in Halsbandnähe - wichtige Voraussetzung dafür, ihn jemals (auf eingezäuntem Gelände außerhalb des eigenen Gartens, wo er freiwillig wieder ins Haus kommt) von der Leine lassen zu können! Allerdings wird das wohl noch einige Zeit brauchen
Schlafen tut er nach wie vor vor meinem Bett, und gestern Morgen ist er auch mal reingesprungen und hat die letzten beiden Stunden bei mir verbracht
Unterwegs: Gestern ist er erstmals freiwillig ins Auto gesprungen - obwohl ihn das Autofahren noch immer ziemlich stresst. Er speichelt sehr viel und fühlt sich gar nicht wohl, und das liegt nicht an meinen Buben, denn das passiert auch, wenn die nicht dabei sind.
JONES geht fernab der Zivilisation super an der Leine - mit Jagdtrieb hat er noch nix am Hut, dafür beschäftigen ihn noch zu viele andere Dinge
Stück für Stück scheint er auch zu lernen, dass keiner der Passanten oder Radfahrer im Wald irgendetwas von ihm will. Einer nach dem anderen beachtet ihn nicht und geht/fährt an ihm vorbei, und sein Rückwärtsgang wird mal für mal etwas weniger vehement. Aber bis zu etwas, das Entspannung nahe kommt, wird es auch hier noch unabsehbare Zeit brauchen

JONES ist ein ungeschliffenes Juwel. Er braucht eine Familie mit ganz viel Ruhe und Geduld und Souveränität, aber dann wird er sicher ein Traumhund
