So, die Feuertaufe ist gemacht:
wir waren nun 12 Tage mit unserem Boot unterwegs.
H. Schmidt (neuerdings ist sein Kosename statt Schmitti auch schon mal Mr. Pretty
) liebt es mit dem Boot zu fahren. Er sitzt auf der Bank im Ruderhaus (hatte ich mir schon gedacht - war nämlich mein Platz) und schaut mit großen Augen heraus - und wittert immer mit der Nase. Manchmal schläft er auch einfach nur.
Lediglich die Schleusenfahrten mag er nicht so leiden, weil da wird er angeleint - zu seinem und unserem Schutz.
Ansonsten ist er der Liebling vieler Schleusenwärter bei uns, die freuen sich schon wenn wir mit H. Schmidt kommen
Abends sitzen H. Schmidt und ich dann gemeinsam auf der besagten Bank/Sitz im Ruderhaus und ich packe ihn schön warm in seine Hundedecke ein (er besteht darauf !).
Seitdem er sich meiner nun ganz sicher ist, ist es mit dem absoluten Gehorsam auch nicht mehr so: Wenn ich ihn herbeirufe/pfeife schaut er sich erstmal um, wo denn etwas interessantes ist, weshalb ich ihn rufe.
Und manchmal kommt er auch gar nicht so direkt - trotz Leckerli. Aber wir üben und üben.
Am allerliebsten mag er es, wenn er frisch mit der Bübchencreme eingecremt ist, seine Nase in einen Wühlmaushügel gaaanz tief hereinzustecken.
Naja, die Schwimmweste brauchte er noch nicht zu tragen - das kommt erst im Juli, wenn wir über den Rhein in die Mosel fahren.
Ich denke, dass er mit unseren Hobbys sehr gut zurecht kommt, mehr noch, er ist warscheinlich genauso verrückt darauf wie wir.
Bilder kommen leider erst, wenn ich meinen Fotoapparat wieder habe - den haben wir - wie so oft, im Camping liegen gelassen.
Figürlich streckt er sich immer mehr - er hat schon richtige Konturen, obwohl er ganz schön schwer ist, wenn ich ihn über die Stege, die aus Gitterrost sind trage