Die Konsequenz der Inkonsequenz!!
ich bin ja eifrig am Lesen und Studieren der zahlreichen Foren (kann ich ja jetzt) und kam auch zu dem über das Freilauflassen oder nicht. Ich muss ja gestehen, da schlagen ja auch zwei Herzen in meiner Brust. Auf der einen Seite denk ich, ja, wär schon schön, nicht zuletzt für meine sich langsam aber sicher abzeichnenden Hüftschäden, von der unterschiedlichen Armlänge ganz zu schweigen (kann man ja auch durch ein gezieltes in die Hosentasche stecken kaschieren). Auf der anderen Seite steht dem der Kopfstress gegenüber (ich muss egal was zuerst sehen, wo guckt er hin, hat er nicht grad gezuckt, der beachtet mich ja so was von gar nicht, etc.). Ich handhabe es so, dass ich es Tagesformabhängig gestalte. Mal hab ich Lust es zu machen, mal lass ich mich einfach rumzerren. Mal hab ich das Schüttelbüchschen dabei, mal nicht. Heute morgen habe ich es mit Absicht nicht mitgenommen, da ich mir100%ig sicher wahr beim letzten Spaziergang mit Büchse, auf mein energisches Schütteln hin, von ihm (Grobi) einen wippenden Gang und ein in mein Schütteln einstimmendes La Cuccaratcha, la Cuccaratcha zu vernehmen. Ich habe also die Befürchtung, dass er sich dran gewöhnt, ja, dass es ihm sogar gefällt,- und das möchte ich vermeiden. Also ließ ich heute morgen die Dose zuhause. Wir sind heut morgen seinen geliebten Häschenweg gegangen und Prinzchen war gut drauf (Mäuseleichen pflasterten unseren Weg!). Auf einmal sprangen vor uns 2 Hasen auf den Weg (mir stehen jetzt noch die Haare zu Berge, so erschrocken war ich

) und mir entglitt nur ein gehauchtes "Nein, Grobi" und mein Prinzchen fixierte zwar die Hoppels, jedoch keinerlei Anzeichen ihnen nachzustellen, er blieb wie an mein Bein geklebt an meiner Seite. Gott, hab ich mich gefreut. Auf unserem Spaziergang kreiselte Grobi auf einmal orientierungslos (haha, dachte ich) um einen Busch, woraufhin ich die dämliche Leine von ihm abmachen musste um sie zurückzuziehen. Meinen Hund hatte ich mit links fest am Halsband. Ich war nach rechts gebeugt (ihr erinnert euch, wegen der Leine) und links von mir, auf Grobi`s Seite wollte sich ein Bunny aus dem Staub machen. Mein eben noch an mir klebender Liebling macht einen Satz (haha, jetzt klebte ich an ihm, er hatte mich sozusagen am Hals und zwar direkt). Ich hab mir nur gedacht Sch

auf die 60 EUR Leine, der Hund war teurer, und ließ nicht los. Er schleifte mich (glaubt`s mir oder nicht) mit meinen 56 kilo ca. 5 mtr. durchs Gehölz, bis er keine Luft mehr bekam, weil ich ja direkt an seinem Halsband hing. Ich fand das nur gerecht, ich bekam ja auch keine mehr, da sich diverse Äste in meine Lunge bohrten (okay, müsst ihr jetzt nicht glauben, - und falls es jemanden interessiert, ich bin wohlauf, ja, und Grobi auch!). Vielleicht hab ich mich auch irgendwo verkeilt und er kam deshalb nicht mehr weiter, egal. Was ich euch mit dieser Erfahrung sagen will? Ich weiß es nicht mehr, aber ich denke mal man kann ihnen in dieser Hinsicht nicht trauen, es wird bei ihnen vermutlich auch tagesformabhängig sein.
Liebe Grüße Sanni und der Master of Disaster
