Mein Tierarzt ist wirklich ein ganz toller (vielleicht nicht super modern, das sagt er dann aber auch) aber menschlich
Er hatte Piet zum letzten Mal im November gesehen und als ich reinkam war er gleich ganz geschockt von seinem Zustand, seinem Zittern und wie dünn er geworden ist...
Er hat dann nochmal alles aufgezählt, was noch möglich wäre:
* MRT - bringt eigentlich nichts ausser das man dann weiß wo der Tumor genau sitzt, operieren ist am Gehirn beim Hund aber nicht möglich (für mich auch keine Option)
* Diazepham geben - stellt ihn ruhig und wird auch bei Epilepsie eingesetzt um das Gehirn zu beruhigen; die Einstellung darauf dauert sehr lange, ob es wirkt ist sehr fraglich (Piet hatte ja keine Epilepsie) und was wenn es nicht wirkt und er den nächsten angreift...

Er meinte, Piet hat sicherlich auch Schmerzen, zeigt diese ja aber nicht wirklich (der ist noch mit Loch in der Seite lustig hinter nem Reh her) und man müsste ihn jetzt eigentlich getrennt von den anderen halten zur Sicherheit.
Das ist für mich keine Lösung und ich weiß auch, dass ich nach ein paar Tagen sicherlich nachlässig geworden wäre (ich hätte meine Hand für Piet ins Feuer gelegt, er war eben mein Herzhund - klingt Seelenverwandter übertrieben?) und wenn dann wieder was passiert wäre...
Als er ihm dann die Schlafspritze gegeben hat und Piet eingeschlafen ist hat er trotzdem immer noch gezittert - laut meinem Tierarzt ein deutliches Zeichen dafür, dass der Tumor entweder im Hirnstamm oder noch tiefer saß...