Ich muss auch sagen, dass ich gestern absolut fassungslos war und es immer noch bin. Robert Enke war ein sehr sympathischer Mensch, der insbesondere auch über den Tellerrand des Fußballs geblickt hat. In seiner Zeit in Barcelona hat er sich um kranke Straßenhunde gekümmert, seinen Einsatz für die Hunde hat er auch in der Zeit danach beibehalten. Die Geschichte mit seiner Tochter ist damals sehr tragisch gewesen und er scheint auch seit Jahren an schweren Depressionen gelitten zu haben. Im Profigeschäft geht es um das reine Funktionieren, der Druck ist immens und der Mensch als Person interessiert eigentlich kaum. Ich denke, dass diese Situation zusammen mit dem Verlust der Tochter, seiner Virenerkrankung, seinen Depressionen und vielleicht auch privaten Problemen ihn zu dieser Entscheidung bewegt haben. Dies ist mehr als tragisch, insbesondere da anscheinnend kaum einer von seinen Depressionen gewußt hat. Da kann man auch sehen, wie oberflächig seine (Profi)Umwelt gewesen sein muss. Dies hat solch einen sensiblen Menschen wahrscheinlich zusätzlich belastet. Der Fußball verliert mit ihm eine absolute Persönlichkeit. Mein Beileid geht an seine Frau und seine Familie.

Ich bin betroffen, ein sympathischer Mensch, ein Mensch der nicht nur sich und seine Profession sah wußte nicht mehr weiter und beendete sein Leben. Ich wünsche seinen Hinterbliebenen viel Kraft und die nötige Unterstützung. Schade, dass er nicht mehr weiterleben konnte und nur noch diesen Weg sah. Gerade Menschen wie ihn brauchen wir, schade, dass wir ihm dies nicht vermitteln konnten.

Ja, es ist sehr, sehr traurig!
Seine Frau, die kleine (Adoptiv)Tochter, seine Tiere – nichts konnte ihm Halt geben. Wie schlecht es ihm gegangen sein muss …

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Hasta luego,
Dagmar + die Spanier

Der Podenco ist der Gott der Ausgelassenheit. (Frei nach Henry Ward Beecher)

Auch ich habe es schon gestern am frühen Abend gehört und war und bin wirklich erschüttert .
Habe ich mich doch noch vor ein paar Monaten mit Britta zusammen darüber gefreut, dass wir bald einen "Tierschutz-Torwart" in der Nationalmannschaft haben. Und noch dazu einen so sympathischen. Dieser Schritt, den er gestern gegangen ist, ist grausam und entsetzlich. Doch was für innere Qualen er zuvor durchlitten haben muss, vermag ich mir gar nicht vorzustellen. Dass, so wie Dagmar schon schrieb, wirklich nichts und niemand ihm Lebenskraft geben konnte .

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Liebe Grüße
Iris

Hallo Ihr,

... ich hab es gestern abend nur noch mit halben Ohr mitbekommen und natürlich heut im Büro die ganze Zeit im Radio verfolgt.
Es ist schon hart, gerade für die Familie!!!
Ich hab den Beitrag über das TS-Engagement über die Familie Enke damals bei Tiere-suchen-ein-Zuhause gesehen und war begeistert.
Damals sagte ich noch, so ein Leben müsse man führen können, und da haben wir es wieder ... nicht alles ist Gold was glänzt!!!

Mein herzliches Beileid der Familie!!!

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GLG Tina

mit den Kratzbürsten Skadi & Artemis, Belleza (andalusische Rauhhaar-Prinzessin) & Floh (kleiner andaluzischer Maneto-Mix-Django)

Ich muss doch noch einmal etwas dazu schreiben. Gestern war es schon ziemlich spät.
Heute brachten sämtliche Radiosender etwas über Robert Enke. Ich bin wirklich sehr betroffen. Gab es nicht auch einen Bericht in der DOG`s? Auf jeden Fall habe ich mir immer gedacht, endlich mal ein Fußballer, der nicht mit irgendwelchen Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam macht, sondern ein Mensch, der sich im Tierschutz engagagiert, PETA unterstützt, etc... Alles Gute für seine Familie!

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Liebe Grüße von Nadine & Floris (Sam, Emilia, Anubi, Baby Bosque, Liv & Xol unvergessen und immer ganz fest in meinem Herzen.)

... ich muss gestehen, dieser Selbstmord geht mir sehr nahe. Auch mein Bruder - ein todguter Mensch, und einer der cleversten, die ich kenne, aber viel zu sensibel - leidet ebenfalls schon seit vielen Jahren an Depressionen, und es gab schon einige Phasen, in denen wir bei jedem Telefonanruf Angst hatten, er könnte sein Auto vor einen Baum gesetzt haben ... zumindest hat er sich aber irgendwann nicht mehr gewehrt gegen stationäre Behandlung und gegen Antidepressiva, aber dennoch werden die Depressionen wohl immer wieder kommen. Eine Scheißkrankheit ist das ... sooo schwer nachvollziehbar für gesunde Menschen, weil auch vermeintlich nichtige Anlässe ausreichen können, einen solchen Menschen in eine existenzbedrohende Krise zu stürzen ... und alle Liebe der Welt kann daran nichts ändern. Ach, ich wüsste so gerne, wie mein Bruder diese Nachrichten aufgenommen hat, in seinem tiefen Inneren; irgendwie habe ich Angst, dass er die falschen Schlüsse daraus zieht ... hoffentlich kommt es bei ihm nie so weit

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Liebe Grüße aus Köln von Christiane und Podis.
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Vielleicht führt das Schicksal von Robert Enke dazu, die Krankheit "Depression" noch stärker in den Focus zu stellen. Denn genau mit den Äußerungen, die Britta angesprochen ("Stell dich nicht so an") hat, hilft man den Leuten definitiv nicht weiter. Mir tut es unglaublich um den Menschen Robert Enke leid, der Werte an den Tag gelegt hat, die heutzutage immer mehr als Schwäche ausgelegt und ausgenutzt werden: Sensibilität und Respekt vor Anderen.

Dem kann ich mich Wort für Wort anschließen!

Ergänzen möchte ich noch, daß mein Mitgefühl seiner Familie gilt, die jetzt sicher eine sehr sehr schwere Zeit durchmachen muß.

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LG von

Mareike mit Emma


Der Wunsch ein Tier zu halten, entspringt meist einem uralten Grundmotiv, nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies.
K. Lorenz