BROU durfte als Pflegehund zu einer Familie hier auf Mallorca. Diese suchte für ihre Labradorhündin einen Spielgefährten. Außerdem mußte er verträglich mit Katzen sein. Leider wurde BROU diesen beiden Anforderungen nicht gerecht und mußte wieder ins Tierheim. Zum einen spielte er nicht mit ihrer Hündin und zum anderen war die Angst zu groß, dass er eventuell doch die vorhandenen Katzen jagen würde.
Ansonsten beschreiben sie BROU wie folgt: BROU bleibt auf dem Hof, ohne Leine. Er hört auf ganz leise Worte, er ist drinnen absolut toll, nimmt nix vom Tisch, auch wenn er die Nase so hoch hat, klaut nicht, legt sich nicht auf Sofas, ist so stubenrein, dass er leise bellt, um rausgelassen zu werden, wenn er seine letzte Mahlzeit zu spät bekommen hat. Er frisst friedlich mit Josi, unserem Labrador, er versteht uns, egal was wir sagen und auch, wenn er total im Stress ist. Morgens, wenn es das erste mal rausgeht, wenn wir vom wegfahren wiederkommen, wenn es Futter gibt, macht er alles so, wie wir wollen. Noch dauert es immer einige Zeit, bis er auf verstehen schaltet, aber es ist ihm sehr wichtig, zu gefallen. Ich merke es einfach, dass alles, was für Josi so normal ist auf ihn noch Grössen Druck ausübt. Er gibt sich so viel Mühe. Er bellt sehr selten, wenn jemand am Tor ist, hat aber eine tolle Stimme. Er hängt total an uns. Er möchte wie Josi immer in unserer Nähe sein. Also abgesehen von einem ausgebüxten Hahn, hat er noch nicht gejagt. Unsere Katzen haben keine Angst vor ihm, aber ich glaube, wenn er könnte, würde er sie, in einer Stresssituation schon jagen und als Beute ansehen. Da er mit Josi nicht spielt und wir einfach in Dauerhabacht mit den Katzen sind, trauen wir uns nicht so richtig. Josi war der Grund für einen weiteren Hund und die Chemie stimmt zur Friedlichkeit, aber leider nicht für mehr. Er ist nicht wahnsinnig ängstlich, eher schnell überfordert. Wenn momentan seine Futterschüssel klappert, wegen dem Sturm, würde er sich am liebsten verstecken. Mit Stiefeln mal fest auf den Boden treten und er schmeisst sich hin und stirbt vor Angst. Mit Besen oder irgendwas mit Stiel löst man bei ihm immer mal Fluchtdistanz aus. Er ist beim spazieren sehr gut zu handeln. Wir gehen aber eher weniger. Alleine auf dem Hof bleibt er. Angebunden, wie er am Anfang sein musste, hat er einige Tricks sich zu befreien. Daher ist er immer frei. Auch allein im Haus ist nicht schwierig. Er fügt sich gut dazu.
Wir suchen für BROU eine Familie der leisen Worte, die ihm die weiter oben beschriebenen Ängste nehmen und ihm die nötige Sicherheit geben kann. Im Tierheim lebt er problemlos mit anderen Hunden zusammen, ein Einzelplatz würde ihm aber auch gefallen. Leider haben wir keine Fotos von BROU auf seiner Pflegestelle
_________________ Herzliche Grüße Elke mit ARIS & FINE,GIANNO & BALOU sowie den Samtpfoten GRISI und BAGHEERA Im Herzen immer dabei AKI,SUSI,BORIS,BELLA,PABLO,HOECKY,MARCO,NANINI,KALI,ET, CALINERO und MAJOR
Die Zeit ist zu kostbar, um sie mit falschen Dingen zu verschwenden. Heinz Rühmann
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