Der kleine PINGUI wurde "scheckheftgepflegt" mit allen gültigen Impfungen in Son Reus, der Perrera von Palma de Mallorca, abgegeben, offenbar, weil er nicht jagen will.
PINGUI ist im Moment noch sehr vorsichtig, um nicht zu sagen ängstlich. Aber er macht täglich Fortschritte. Und ab dem 21.7. wird er in Deutschland zur Pflege sein, und dann wird er hoffentlich schnell auftauen und von seinen Hundekumpels lernen, dass ihm niemand etwas Böses will und dass so ein Hundeleben in Deutschland Spaß macht.
Erster Bericht über PINGUI:
Er ist noch immer ganz schön gefangen in seinen Ängsten, die sich offenbar gleichermaßen auf Hunde wie auf Menschen richten. Wie schon auf der Finca zieht er sich, wenn möglich, sofort in eine geschützte Höhle zurück - in meinem Fall ist das der Platz unter meinem Sideboard im Flur, wo schon vor Jahren meine Schnaggi ihre Zuflucht fand. Dort verbringt er den ganzen Tag und die ganze Nacht, wenn ihn nicht die Notdurft (er ist stubenrein) in den Garten treibt oder ich ihn sanft zwinge.
In manchen für ihn offenbar bedrohlichen Situationen (ich hole ihn immer wieder unter seinem Sideboard hervor und nehme ihn mit zu mir aufs Sofa, oder wir gehen ein Stück an der Leine in den Garten oder oder) zittert er wie Espenlaub, aber wie schon auf Mallorca würde er offenbar niemals knurren oder gar schnappen. Er erstarrt einfach und erträgt.
Im Garten rennt er wie ein gehetztes Tier in geduckter Haltung umher, nicht schön anzusehen. Die anderen Hunde reagieren GsD nicht darauf. Er kommt dann manchmal ganz nah an mir vorbei, lässt sich aber in dieser Situation nicht stoppen oder anfassen. Recht bald geht er dann freiwillig wieder ins Haus unter sein Sideboard.
Dennoch blitzt auch die Neugier immer wieder ein wenig durch, wenn er die anderen Hunde beschnuppert, an meinen Händen riecht, oder genau beobachtet, wie/wenn ich mit den anderen Hunden umgehe. Und wenn ich nachts das Licht gelöscht habe, krabbelt er aus seinem Versteck hervor und läuft durch die Wohnung..
Irgendwie verhält er sich eher wie ein Hund, der lange ein Streuner war und immer auf der Hut, aber das ist ja nicht möglich angesichts seiner Geschichte..?!
Auf jeden Fall wird es wohl eine ganze Weile brauchen, bis er sich zum ersten Mal wirklich entspannen und sein Leben genießen kann ... auf dem Rücken liegen oder Spielen o.Ä. ist derzeit undenkbar! Aber ich bin froh, dass er hier ist und ich ihn auf diesem Weg begleiten und unterstützen kann.
Gleich gehen wir zum ersten Mal spazieren. Ich bin gespannt und werde ihn ganz besonders gut sichern.
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_________________ Herzliche Grüße Elke mit ARIS & FINE,GIANNO & BALOU sowie den Samtpfoten GRISI und BAGHEERA Im Herzen immer dabei AKI,SUSI,BORIS,BELLA,PABLO,HOECKY,MARCO,NANINI,KALI,ET, CALINERO und MAJOR
Die Zeit ist zu kostbar, um sie mit falschen Dingen zu verschwenden. Heinz Rühmann
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