
Die neue Mama schreibt:
Die Seiten waren schon in dem Moment geklärt, als seine Flugbegleiter meinem männlichen Partner die Leine übergaben. Mann zu Mann. Mir blieb die ehrenvolle Aufgabe, gemessenen Schrittes hinter beiden mit der Transportbox von Amer und der Tragetasche von Cooper her stolpern zu dürfen. Auf der Heimfahrt musste Hans sich Cooper widmen, klar doch, so ein kleines, armes Hundekind. D.h. ich fuhr, was ich natürlich absolut Klasse finde, wenn es dunkel, nass und voll auf der Autobahn ist und ich mit der Nase an der Scheibe kleben muss. Und zu Hause: Cooper ist nicht größer als der Kopf meines Barsois. Ilan guckte eigentlich auch nur runter und dachte, mein Gott, was die (wir) nicht alles anschleppen. Copper dagegen, in seinem früheren Leben sicherlich auch Extrembergsteiger a la Messner gewesen, sah in Ilan wohl so etwas wie den K2 und stellte von Anfang an klar, dass Ilan eine Herausforderung war. Er setzte sich hin und bellte - größenwahnsinnig. Einfach zu nett.
Also da ich ja nicht so viel zu Cooper sagen kann, weil er sich als Schatten meines Mannes versteht, nur so viel: Cooper läuft selbstverständlich leinenlos. Ist auch bereit, meinen Mann gegen alles und jeden zu verteidigen. Ich werde Gott-sei-Dank akzeptiert, als was, weiß ich noch nicht. Das wird also die Zeit ergeben. Cooper ist absolut stubenrein, er frisst gut und schläft – ganz klar - im Bett meines Mannes und hat sogar schon versucht, seinen Platz gegen Alteingesessene zu verteidigen. Er hat es auch in kurzer Zeit geschafft, trotz seiner kurzen Beine, auf das Sofa zu klettern. Kurz und gut, wir werden sicherlich viel Spaß mit ihm haben.
Einem Kudde fehlt schon eine Ecke, ich hasse fehlende Ecken. Ein Bettbezug ist knopflos und hat nun eine Zierkante, ich hasse zerfaserte Bettbezüge. Mein Mann hat nur noch einen Hausschuh, ich hasse sowieso Hausschuhe.
Bilder gibt es dann demnächst von der HaM-Wiese! Hier zur Erinnerung ein altes, damit man sieht, wer der kleine Mann überhaupt ist.