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BeitragVerfasst:04.11.2015 00:02 
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Als Welpe allein zu bleiben ist für Hunde wie Wölfe etwas "unnatürliches", das sie lernen können, aber viel Zeit braucht.... :ohhh:
Wichtig ist die Hunde gut auszulasten, so dass sie eh müde sind - aber vor dem Alleinlassen wieder runtergekommen sind und nicht voller Tatendrang und aufgedreht sind, wenn man geht.
Wir haben früher, als Shanti klein war, uns immer noch eine Weile hingesetzt und gelesen, bevor wir gegangen sind. Dann ist das ganze Rudel runter gekommen und eingepennt und hat einfach weiter geschlafen, wenn wir gegangen sind.

Die Zeit, die man die Hunde allein lässt, kann man dann langsam steigern, mehr als vier Stunden ist aber bei jungen Hunden selten "drin", dann brauchen sie erneut die Möglichkeit, sich auszupowern.
Und wenn man denkt, nun hat man es geschafft, dann kommt die "Rowdy-Phase", wo sich ausprobiert wird und das Nagebedürfnis sehr hoch ist. Bei "normalen" Hunden ist das meist mit ca 1,5 Jahren ausgestanden, bei Podis dauert es länger, ich hab so den Eindruck, die sind erst mit 2-2,5 Jahren damit "durch" und werden ruhiger...

Bis dahin braucht es wohl noch den einen oder anderen Beruhigungstee, Kauknochen und Nerven wie Drahtseile... :tschüss:

Ach so, da wir eh mit Holz heizen, haben die Hunde wenn es sie "überkommt" eigentlich immer gefallen daran gefunden, sich "heimlich" das Brennholz zu holen und zu schreddern (gerne auch mit dem dazugehörigen Weidenkorb :roll: 8-) ).
Wir sammeln es dann immer mit viel Traraa wieder ein, damit es etwas verbotenes und besonderes bleibt. :D
Das hat sich hier bei allen Hunden sehr gut bewährt und ich kenne es auch von anderen Hundebesitzern, dass die große Holzstücke/Äste mit ins Haus nehmen und die Hunde daran nagen, dafür dann das Mobiliar verschonen.
Mülleimer, Schuhe und Lebensmittel in Reichweite seines Junghundes zu lassen gewöhnen einem diese sehr schnell ab und sorgen auch in Punkto "Fernbedienung liegen lassen" und anderen Dingen dafür, dass man stehts überlegt, ob man ausreichend aufgeräumt hat, wenn man das Haus verlässt.... :tülülüü:


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BeitragVerfasst:04.11.2015 09:46 
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Registriert:15.10.2015 13:22
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Alleine wäre Calros ja nie, Shela ist immer da.

Ach ich seh schon, ich war mit meiner Shela verwöhnt, die konnte als Welpe schon nach einer Woche allein daheim bleiben und für sie war es auch kein Problem wenn ich mal länger weg war - wenn ohne Vorwarnung mal der Arbeitstag länger war. Bei ihr war ich noch "allein erziehend" da ging das manchmal blöd her.

Bevor ich gehe spiele ich immer mit beidem im Garten und dann wenn wir reingehen ist es immer so das ich ihnen noch einen Rinderhautknochen geben und nochmal streicheln und dann legen sie sich e hin.
Aber wohl nicht lange :)
Wobei ich ganz genau weiß, das Shela den ganzen Tag schläft oder herumliegt, Carlos macht Chaos :)

Das mit dem Ast werde ich auf jedem Fall versuchen, den er knabbert e gerne daran herum. Mich hat aber mal eine Dame gerügt (naja ausgeschimpft) weil ich Shela einen Stock zum Kauen gegeben habe, weil das geht nicht da können sie sich verletzten, sterben etc.

Shela ist ein Galgo-Schäfer-Mix und ich kann aus Erfahrung sagen, auch sie wurde erst mit 3 Jahren (also knapp vor 6 Monaten) ruhiger, sie ist nun der ausgeglichenste und angenehmste Hund.
Wobei ich sagen muss, dass Carlos wenn wir zuhause sind auch sowas von brav ist und man ich kaum spürt.

Seine Schuhphase hatte er auch schon, aber er hat sie nicht zerkaut sondern nur versteckt. Überhaupt ist lustig, dass er nichts zerstört (also Mistkübel etc) sondern alles nur versteckt :lol:
Irgendwie ist er gestern auch an einen Sack Mehl gekommen (keine Ahnung wie) den hat er nicht mal zerbissen und der war sogar offen. Lag aber dann unversärt in seinem Körbchen. :ops:

Der Schock von gestern sitzt noch tief, ich hatte wirklich Panik das wir die Tür aufschneiden müssen oder gar die Feuerwehr brauchen, nun haben wir das Gitter mit Doppelseitigem Klebeband zusätzlich gesichert. Die Angst das ihnen was passiert ist und wir nicht zu ihnen können ist echt groß gewesen.


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BeitragVerfasst:04.11.2015 09:47 
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Ist der aus purem Zuckerguss.... :love: :love:

Ich mag mich Sabines Ausführungen anschließen. Der Zwerg ist ja auch noch ein Baby :ohhh: , er wird es behutsam aufgebaut gut lernen, da bin ich sicher. Der eine lernt es schneller, der andere etwas langsamer.

Wir haben das im Welpenalter immer gerne so gehalten, dass wir zunächst einmal geschlossene Türen als was ganz Normales verkauft haben. Türe zu, wenn man auf Toilette geht. Türe einfach mal zu, wenn man ins Schlafzimmer geht und dann nach drei Minuten komplett unbeteiligt wieder öffnen und rausgehen. Zum Briefkasten und wieder zurück, zur Waschmaschine und wieder zurück. Das A und O ist m.E. neben der Auslastung etc., was Sabine schon ansprach, das Thema "Gleichgültigkeit". Kein TamTam beim Gehen, kein Bohei beim Wiederkommen. Türen schließen sich hinter Mama & Papa, Türen öffnen sich wieder, niemandem ist was passiert, niemand muss sich aufregen und es werden keine Zeremonien abgefeiert. Es ist einfach unspektakulär. Nix zum Aufregen.

Alternativ zu Holzstücken (wegen ggf. Splittergefahr, kommt auf´s Holz an) gibt es auch diese Kauwurzeln, die offensichtlich viele Hunde gut annehmen. Bei uns wurde da lieber ein IKEA-Tritt geschrottet und das neue Bett aufgefressen. Welpe zwei verschlang hingegen lieber Bücher, die Vorlieben sind eben verschieden :tschüss:

Was bei uns auch immer gut war: Alleinbleiben TOLL gestalten. Bei ganz renitenten kauwütigen und rastlosen Typen haben wir gerne mal ein Paket gepackt. In das Papp-Paket kamen dann Leckerchen, z.B. in alte Geschirrtücher eingeknotet oder in Zeitungspapier einzeln eingewickelt oder im Kong eingefroren. Das Geschenkpaketchen wurde dann einfach ins Wohnzimmer gestellt, kurz bevor man ging und wenn man wiederkam musste man zwar mal gut zusammenfegen, aber in der Regel war a) nix anderes kaputt und b) Welpi/Junghund so gut beschäftigt, dass er keine Zeit hatte großartig Verlustängste zu spüren.

Ihr macht das schon :dafür: und ganz alleine ist er ja auch nicht!

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Yvonne (aber auch im real life von 99% der Menschen "Vonni" genannt)...mit Schäfi-Mix Emily und der weltbesten Brackel-Omi Vroni


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BeitragVerfasst:04.11.2015 10:44 
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Ja gestern war ich echt mal kurz angepisst weil ich mir dachte, dass kann es nicht sein ich kommen in meinem eigenen Haus nicht zu meinen Hunden und hatte solche Sorgen. Aber als er mich dann gesehen hatte und mich vor lauter Freude fast überrannte war alles wieder gut.

Das mti den Türen zu machen und kurz mal zum Müll gehen machen wir schon seit dem 3 Tag wo er bei uns ist - früh übt sich :)
Zeremonie wenn wir gehen gibt es auch nicht, nur einen Kauknochen gibt es für beide - also jeder einen.

Zu dem Kong hab ich eine Frage - wie macht ihr das, tut ihr da einfach Leckerchen und Wasser rein und friert es dann ein?
Wie mach ich das bei Zwei Hunden, ich hab da irgendwie Angst das sie sich streiten.

Dazu muss ich euch noch erzählen wie süß er ist wenn er sich freut, also wenn er zB mit meinem Mann gassi war und dann wieder ins Haus kommt und mich sieht. Da legt er seine langen Ohren abgeknickt zurück. Tabt mit den weit ausgestreckten Vorderbeinen (so als wären es Stöcke) auf mich zu und wackelt ganz wild mit Schwänzchen und Kopf.
Ah noch was, wir haben nun so lange gewartet und ich hab echt schon überlegt ob Podencos vlt generell nicht mit dem Schwanz wedeln und vorgestern als er am Abend vom Gassi gehen zurück kam und mich sah (er hat mich den ganzen Tag nicht gesehen und ich bin nach Hause gekommen als sie gerade unterwegs waren) hat er dann das erste Mal mit dem Schwanz gewedelt - so wild das er gleich das Gleichgewicht mit seinen langen Beinen verloren hat :love: :love: :love:

Eins muss ich jetzt echt noch sagen, mich freut es so sehr, dass man hier im Forum auch Probleme oder Fragen stellen kann ohne das man gleich doof angemacht wird. Das gibt es echt wirklich selten. In einem anderen Forum würd ich mich irgendwie nicht trauen die Geschichte von Gestern zu schreiben - da wird man dann gleich als Überfordert oder gar "Rabenmutter" hingestellt.


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BeitragVerfasst:04.11.2015 12:15 
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Wir verstehen Dich, weil wir alle hier "überforderte Rabenmütter" sind :tschüss: :vorsicht:

Thema Kong: ich mische dafür gerne Leckerchen mit Thunfisch und Frischkäse zu einer feinen "Pampe" und fülle dies dann in die Kongs und friere sie ein. Hier sind immer Minimum zwei Hunde, gekloppt hat sich deswegen noch keiner - jeder kriegt seinen eigenen. Das kommt sicher auf die Hunde an. Aber um die Kauknochen prügeln sie sich ja anscheinend auch nicht.

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Yvonne (aber auch im real life von 99% der Menschen "Vonni" genannt)...mit Schäfi-Mix Emily und der weltbesten Brackel-Omi Vroni


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BeitragVerfasst:04.11.2015 12:34 
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BeitragVerfasst:04.11.2015 12:42 
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Guten Morgen!
Ich würde vielleicht vor dem Alleinlassen nicht nur mit den Hunden in den Garten gehen, sondern einen ausgiebigen Spaziergang machen, denn da bewegt er sich nicht nur - die Nase bekommt viel zu schnüffeln, der Kopf hat beim Verarbeiten der Umgebungseindrücke zu tun und das alles macht viel mehr müde, als wenn man im gewohnten Terrain umher tollt! :dafür:


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BeitragVerfasst:04.11.2015 12:44 
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BeitragVerfasst:04.11.2015 13:39 
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Morgens geht das mit dem langen Spaziergang nicht - da Prinz Carlos nicht spazieren gehen will wen draußen Raureif ist und es evlt noch dunkel ist. Untertags machen wir eh Spaziergänge und Suchspiele. Und im Garten am Morgen dann eben Ballspiele oder Leckerchen suchen.
:)


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BeitragVerfasst:04.11.2015 15:07 
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...der erzieht Euch aber schon gut :tschüss:

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