So, nun ist die tolle GINGER, die ja mittlerweile 1a auf LULA hört, wieder in der perrera, seit gestern auch kastriert. Sie hat sofort alle Herzen der Helfer im Sturm erobert und wenn ich nicht nächste Woche nach Deutschland müsste, würde ich sie sofort zu mir nach Hause nehmen. Aber da ich schon einen kleinen Pflegehund zu meine Vieren habe, kann ich den sechsten Hund meinem Freund nicht zumuten. Der streikt
Also muss sie noch ein bisschen in der perrera ausharren, es sei denn, wir finden ganz schnell ein Pflegeplätzchen für sie.
Fast hätte sie ja eines bei unserem HENRY MASKE gehabt, der hatte aber immens was dagegen. So eingeschüchtert hätte ich GINGER gar nicht erwartet, sie hatte richtig Schiss vor ihm. Der war auch berechtigt, denn der liebe HENRY ist dermaßen über GINGER hergefallen, dass diese wimmernd, sich ergebend, auf dem Rücken unter ihm lag. Das hat der Gnädige Herr dann noch zweimal versucht und da war die Pflegestelle geplatzt
Wie immer sich GINGER in der Vergangenheit verhalten hat, ich hab sie als total schmissige und nur liebe Hündin erlebt. Wir werden wohl nie erfahren, was damals in sie gefahren ist. Ich verstehe es einfach nicht.
Ob sie tatsächlich Hühner und Katzen gekillt hat, kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen, schließlich waren immer zwei Hunde auf Tour. Wer kann da sagen, wer was gemacht hat.
Es stimmt auch, dass sie den Rüden gebissen hat. Laut Aussagen des letzten Besitzer hat GINGER sich im Januar verändert und das war genau die Zeit, in der sie heiß wurde. Dann den ganzen Tag mit einem jungen Rüden zusammen zu sein, der zwar kastriert, aber dennoch interessiert ist, ist natürlich hart für sie gewesen. Wir wissen doch alle, wie die Rüden hinter den Hündinnen her sind und sie nicht in Ruhe lassen. Ich interpretiere ihr Verhalten so, dass sie sich einfach gewehrt hat gegen einen lästigen Besteiger.
Als ich GINGER abholte lag sie in stiller Zweisamkeit gemeinsam mit dem Rüden auf dem Sofa, wieder einmal alleine gelassen seit 4 Stunden. Passiert war seit Tagen nichts mehr, GINGERS Hitze ist allerdings vorbei. Fotos davon habe ich auch. Vielleicht kann Ilka sie noch einstellen, ich kann das mit dem iPad nicht.
Trotz der Vorkommnisse bei Nicole würde ich GINGER als eine ruhige, gelassene und soziale Hündin bezeichnen. Beim Spaziergang reagiert sie nicht auf kläffende Hunde am Zaun, auch wenn sie total aggressiv kläffen. Sie geht brav bei Fuß, ist immer auf ihren Menschen konzentriert. Sie kann gut ohne Leine laufen und reagiert sofort auf ihren Namen. Sie kann 'Sitz' und ' Platz' und man hat das Gefühl, es macht ihr Spass, ihrem Menschen zu gefallen.
Trotz allem darf man nicht vergessen, dass sie einmal ausgerastet ist und es den Bösen Beissvorfall gab. Deshalb sollte sie als Einzelhund oder zu einem souveränen Rüden vermittelt werden. Wer GINGER mit diesen Voraussetzungen eine Chance geben kann, der wird einen Traumhund an seiner Seite haben
GINGER
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für eure Einschätzungen!!! 
Diese Beißvorfälle liegen in ihrer Geschichte als Kettenhund begründet, fehlende Sozialisierung und wenig Kompetenz in Hundekommunikation, was mich dazu veranlasst, sie an die Leine zu nehmen wenn andere Hunde auf uns zukommen, ihr Sicherheit zu geben, auf ihre Körpersprache zu achten und ihr Zeit zu lassen. Danach kann ich sie problemlos ableinen. Aber ICH entscheide das, nicht sie. 
Da stellten bei mir die Alarmantennen schon auf. Und gestern Abend rief sie Ilka an und meinte, dass es jetzt PANSCHOKO werden soll. Daraufhin haben wir uns schon entschlossen, dass diese Dame KEINEN Hund von uns bekommt.
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ich bin sicher, dass sich GINGER wieder als sehr katzenfreundlich zeigen wird, wenn sie nicht den ganzen Tag mit einem halbwüchsigen Flegel alleine gelassen wird 
