Heute habe ich meine, längst fällige, Idee umgesetzt: Die beiden 20m Schleppleinen von Pi und Lexi gekoppelt und das jeweilige Ende den beiden Podelinchen ans Geschirr geklickt.
Die Beiden sind erst mal volle Kanne losgedüst (ich nebenherfahrend, als Tempomacher

) - zum Glück alle in die gleiche Richtung

.
Nach diesem Spurt, ist ihnen eine Mäuseburg in die Nase gestochen und sie haben gestoppt, um dies genauer unter die Lupe zu nehmen. Sich selbst überlassen, können die Beiden viel Zeit mit dem "Mäuse-Nasenbohren" verbringen
Einige Zeit später sind wir abwechselnd mal in leichtem Galopp, mal in schlurfendem erneut Nasen-in-alle-Löcher-bohrendem Schongang und federndem Trippeln weiterspaziert.
Ich habe mich riesig gefreut, dass die beiden Schleppis genügend Freiraum gegeben haben, so dass diese nie "gespannt" gewesen sind, weil das Ende erreicht worden wäre. Denn die Podis sind stets in meiner Nähe geblieben ( Radius von max. 15m), haben keinerlei Jagdlust für die etwas entfernten Krähen gezeigt und sind lieber von Mäuseloch zu Mäuseloch gezogen. Bei unübersichtlichen Stellen sind alle drei, auf meinen Abruf zu mir gekommen und bis zur Freigabe bei mir geblieben.
Positiv überrascht bin ich von den Mädels, weil sie auch gut darauf geachtet haben, wo ich bleibe, wenn ich mich zurückfallen lassen habe, um auf Omi Yella zu warten. Einmal haben die zwei Podelinchen sogar umgedreht und sind zu mir zurückgekommen, ohne Aufforderung von mir.
Omi Yella (offline) hat uns stets wieder einholen können, denn die Kleine ist i.M. ordentlich fit und will nix, von auf mir im Beutel schlafen, wissen
Auch das Abrufen habe ich so auf weitere Distanzen üben können. Es hat super geklappt.

Ob es an den getrockneten Hühnerhäuten, als Belohnung, gelegen hat?!
Wir sind lange unterwegs gewesen. Bei diesem tollen, sonnigen Wetter vergisst man sogar die kalten Temperaturen. Der mehr als kniehohe Schnee und die Kälte bergen viele Vorteile:
Wir sind mutterseelenallein auf weiter Flur gewesen.
Die Felder und Wiesen dürfen von den Hunden betreten werden.
Dank dem Schnee bleiben die Hunde und die Schleppis sauber.
Ich bin so froh, endlich den Schritt mit den gekoppelten Schleppleinen gewagt zu haben. Meine Befürchtungen, was alles passieren könnte, waren unbegründet. Das Handling ist so viel einfacher, als mit 2 separaten Schleppis. Hach, ich bin begeistert! (Da ich mit dem ultraschnellen Töff im Schnee unterwegs war, dachte ich mir, dass ich bei Unvorhergesehenen genug schnell eingreifen könnte. Das war absolut nicht nötig, juhui.)