In einem Anflug von großem Vertrauen haben wir Ladscho ja ohne Schleppleine ins Wasser gelassen - hat 1A funktioniert.
Er hört auch super auf die Pfeife - als Belohnung gibts auch immer ein Stück Pansen - er liebt das, wir dagegen lieben es etwas weniger den immer dabei zu haben.
Aber solange das mit dem Pansen und der Pfeife klappt kann man ihm so halt ab und an mal ein paar Meter Freigang gewähren.
Viel schlimmer gestern:
Ladscho an der kurzen Leine, also an der normalen Leine.
Er schnüffelt doch schon stärker interessiert an dichten Brennesseln.
Das ist an sich ja nichts ungewöhnliches.
10 Sekunden, 15 Sekunden - was auch immer da drin sein mag...
Klärte sich schnell auf: Nach dem ewig langen Schnüffeln kurz geduckt, in die Brennesseln gehüpft und mit einem Wildkanninchen im Maul wieder zurück.
Also der Hund, nicht ich!!!
Alle drei (also beiden Enden der Leine und das Karnickel) bleiben für eine Sekunde bewegungslos.
Bis das Kaninchen auf einmal anfängt zu pinkeln - ahhhh, das tut's also noch. Noch.
Ich dachte ja das wäre schon länger sozusagen alt und kalt und deswegen nicht weggelaufen...
Also schnell dem immer noch von sich selbst überraschten Hund das Maul geöffnet.
Das Karnickel plumpst auf den Boden und erinnert sich dann daran das zu tun, was vorher schon clever - und angeblich ja auch von Natur aus einprogrammiert - gewesen wäre: Es sucht das Weite.
Herr von Hund stand dann noch ein wenig irritiert rum - offensichtlich schmecken die Karnickel hier anders als die bisher gewohnten mallorquinischen Häschen.