Der arme Bayron ist die letzte Woche durch einige Hände gegangen und muss auch leider noch durch ein paar gehen, bis er letztendlich am 7.09 bei einer Hundetrainerin landet, die ihn als Pensionshund aufnimmt und mit ihm arbeitet.
Dennoch hat der hübsche junge seinen Lebensmut und seine lustige, freundliche Art nicht verloren. Er besticht durch seinen Charme, liebt alle Menschen, und schlängelt sich ganz schnell in ihr Herz. Jeder der ihn kennengelernt hat liebt den kleinen Kerl

Bayron verhält sich mitlerweile im Rudel sehr gut und fügt sich auch in jedes bisher bestehende Rudel ein, wenn man ihm denn zeigt, wie sein Verhalten richtig ist. Er braucht eine führende Hand, die ihm sagt was gut ist und was nicht.
In seinem jugendlichen Leichtsinn findet er Regeln und Grenzen (die er zuvor wohl nicht kannte) noch etwas doof und versucht diese anfänglich noch über Board zu werfen. So hat er bisher in jedem Zuhause auf Zeit versucht die Couch für sich zu erobern. Wirft man ihn runter, testet er aus wie ernst es seinem neuen Rudelführer ist. Er bockt, wirft sich auf die Couch und versucht die ihn runterwerfende Hand mit seinem Maul zu umschließen. Bleibt man konsequent und besteht auf seine Regeln, probiert er es noch ein- oder zweimal und akzeptiert dann die Regeln. Meist springt er schon gar nicht mehr auf die Couch oder er lässt sich problemlos durch ein „runter“ hinunter befördern

Er lernt schnell
Nicht nur daran erkennt man, dass er nie das Gefühl hatte, sich auf den Menschen verlassen zu können und somit denkt, dass er alles für sich selbst regeln muss. Dies wird auch deutlich bei Hundebegegnungen an der Leine. Zunächst schnuppert er freundlich an den anderen Hunden doch beim Vorbeigehen wird er unsicher und weiß nicht wie er die Situation handeln soll. Dann versucht er die Taktik: Angriff ist die beste Verteidigung. Hat er seinen Rudelführer als solchen akzeptiert, lässt er sich immer leichter absetzen, den anderen Hund vorbei laufen und beruhigt sich ganz schnell. Ist er unsicher und denkt auf sich alleine gestellt zu sein, versucht er den Menschen der ihn korrigiert durch umherschnappen auf Abstand zu halten. Dies richtet er allerdings nicht gegen den Menschen selbst, sondern weiß sich einfach in der Situation nicht zu helfen und ist überfordert. Der Knirps muss einfach mal irgendwo ankommen können, sehen, dass er sich auf die Menschen verlassen und die Kontrolle abgeben kann. Dann ist er ein super Familienhund, der sich leicht führen lässt.
Wir hoffen, dass sich ganz bald die passende Familie findet, die einfühlsam ist und ihm dennoch liebevoll die Grenzen aufzeigt, sodass er loslassen und vertrauen kann. Er hat eine Chance verdient bei Menschen, die ihn so nehmen wie er ist, ihm helfen über seine Unsicherheit hinweg zu kommen und ihm Stabilität im Leben geben.
Er ist ein wahnsinnig toller Hund, der im Haus total ruhig ist, Aufmerksamkeit liebt, sich über jeden Menschen freut, sich seiner Gewichtsklasse nicht bewusst ist

und sich einfach fallen lassen möchte. Wer hat ein Herz für den tollen Kerl und lässt sich von seiner Unsicherheit und jugendlichen „Motzerei“ nicht abschrecke. Er soll endlich ankommen dürfen ohne dass die Menschen nach wenigen Stunden wieder aufgeben. Er hat es so verdient – Man kann sich einfach nur in ihn und sein Wesen verlieben!
Zusammenfassend:
Bayron
- ist stubenrein
- kennt das Leben im Haus
- fügt sich schnell neuen Regeln
- findet Wasser spannend
- hat keine Angst vor Autos, Staubsaugern, lauten Geräuschen
- ist beim Spaziergang nicht an vorbeilaufenden Menschen, Kindern, Fahrrädern und
Kinderwägen interessiert
- läuft ordentlich an der Leine
- liebt das Spielen mit dem Bällchen
- flitzt und tobt für sein Leben gern
- ist im Haus ein ruhiger Geselle
- fährt problemlos Auto
- kennt das Kommando "Sitz"
- setzt sich hin, sobald man die Leine in die Hand nimmt