Lorenzo ist ein Glücksfell

und ist gestern zu seiner neuen Familie und Ersthund Pointer Nelly gezogen. Hier ein Feedback vom ersten Tag:
Der erste Tag und die erste Nacht mit Lorenzo sind vorüber, und hier klappt alles bestens. Bis auf die Momente, in denen es ums Futter geht, haben Nelli und Lorenzo kein Problem miteinander. Wenn Futter ins Spiel kommt, kann unsere "Hummel" doch ganz schön zickig werden. Da rächt sich auch, dass wir in den letzten Jahren großzügig mal hier mal da ein Leckerchen verteilt haben. (Die Pointerdame war schließlich auch viel zu dünn, als wir sie bekamen!) Die typischen Situationen (Küchenschrank mit Leckerchen oder Kühlschranktür öffnen) müssen wir noch "desensibilisieren". Aber diese Momente sind sehr selten, und ansonsten verstehen sich die beiden Fellnasen wirklich gut. Wir füttern sie gleichzeitig, aber durch eine Glastür voneinander getrennt, damit Lorenzo auch in Ruhe fressen kann. In der nächsten Zeit wollen wir allmählich zu einer Fütterung beider Hunde im Flur übergehen. Unter Aufsicht klappt das vielleicht demnächst.
Ansonsten ist sogar unsere erste gemeinsame Nacht ruhig verlaufen. Lorenzo hat in seinem Korb bei uns im Schlafzimmer geschlafen, und Nelli schlief auf ihrem angestammten Platz im Wohnzimmer. Unsere Morgenrunde einschließlich kleinem und großem "Geschäft" plus Fütterung der Pferde war ebenfalls kein Problem. Beide Hunde haben ein paar Minuten angeleint vor dem Stall brav gewartet. Auch die Stubenreinheit scheint kein Thema zu sein. Lorenzo ist noch kein Malheur passiert. Damit hätte ich nie gerechnet! Vielleicht war er bei seinem Vorbesitzer doch schon längere Zeit mit im Haus? Dann wäre es um so unverständlicher, dass er den tollen Hund in die Tötung abgegeben hat. Diese Leute werde ich nie verstehen!
Unsere Spaziergänge verlaufen ebenfalls harmonisch. Nelli flitzt wie gewohnt in großen Runden über die Wiesen, und Lorenzo gibt sich mit der Bewegung an der Schleppleine zufrieden. (Er mag allerdings die lange Leine nicht, wenn sie zwischen den Hinterbeinen herumhängt.) Mit seiner normalen Führleine läuft er viel entspannter und auch nicht so breitbeinig. Übrigens geht er auch schon prima ohne viel zu zerren an der Leine. Daran könnte sich unsere Nelli manchmal ein Beispiel nehmen! Wenn sie weiß, dass sie gleich abgeleint wird, lässt sich ihr Temperament nach wie vor nicht gut regulieren, obwohl sie ansonsten so gut hört, wie es wohl selten ein Pointer schafft.
Wir sind jedenfalls überglücklich mit Lorenzo einen Hund bekommen zu haben, der wirklich gut zu uns und auch zu unserer Hündin passt. Ich glaube auch, dass sich der wunderschöne Rüde bei uns wohl fühlt und dass es in Kürze so sein wird, als wären wir schon eh und je ein Team. Ich halte Sie auf dem Laufenden.